Ethikologie: Wirtschaft neu denken

"Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Aristoteles

Unser individuell rationales und als solches oft höchst erfolgreiches unternehmerisches Handeln führt auf der Ebene von Wirtschaft und Gesellschaft zu einer sich immer schneller drehenden Abwärtsspirale aus Konzentration, Beschleunigung, disruptiven Geschäftsmodellen und Ressourcenraubbau. Ausdruck dieser Entwicklung ist ein Wachstum, das global gesehen zerstörerisch wirkt. Wollen wir diese Spirale durchbrechen, müssen wir das mentale Modell des Wirtschaftens ersetzen.

Zukunftsfähiges Wirtschaften konzentriert sich nicht auf die wettbewerbsgetriebene Organisation von Knappheit, sondern auf die aktive Gestaltung symbiotischer Teilhabe- und Befähigungskreisläufe. In ihnen werden auf allen Ebenen von Menschen, Unternehmen, der Natur und der Gesellschaft mehr sowie neue und zusätzliche Ressourcen geschöpft als verbraucht.

Zukunftsfähige Geschäftsmodelle gründen im Einsicht, dass Ertrag und Erfolg die Folge einer Nutzenstiftung sind, die sich nicht mit rein ökonomischen Kennzahlen messen lässt. Für sie gilt: Wertschöpfung ist das Resultat einer Werteschöpfung, die ethisch tragfähig ist und in ihren Nutzenstiftungen den ökologischen Prinzipien von Freiheit, Kleinteiligkeit, Lokalität, Vielfalt und Nutzenstiftung folgt. Geschäftsmodelle, die diesem Werteverständnis folgen, sind ethikologische Geschäftsmodelle (vgl. Zukunftsfähige Geschäftsmodelle und Werte.

Cultural Images begleitet Unternehmen und Organisationen bei der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle, die dem Prinzip der Ethikologie verpflichtet sind.